Die Geschichte des japanischen Whiskys
Als Schottischer Whisky in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Welt eroberte, weckte der Erfolg natürlich Begehrlichkeiten und auch andere Nationen wollten ihren Whisky brennen. Allen voran die Japaner. Dabei spielten zwei Männer eine besondere Rolle und leiten die Geschichte des japanischen Whiskys ein.
Zwei bedeutende Herren formen den japanischen Whisky
Einer dieser beiden Herren macht sich 1918 auf nach Schottland, um direkt vor Ort die Geheimnisse des Whiskys zu ergründen. Masataka Taketsuru war beseelt von der Idee, dem Geist des Scotchs auf den Grund zu gehen. Er war der Spross einer großen Sake Dynastie. Seine Familie produzierte schon seit vielen Generationen Spirituosen. Im Alter von 24 Jahren reiste er nach Glasgow, um hier sein Studium fortzuführen und Scotch Whisky zu ergründen.
Whisky Pionier Taketsuru
Drei Destillerien besuchte Taketsuru neben seinem Studium bis 1920. Er machte Station in der Longmorn Distillery, in der Hazelbourne Distillery und schließlich zuletzt in der Bo’ness Distillery. Er lernte alles wichtige über den Umgang mit der Gerste, das Brennen und schließlich über das anspruchsvolle Blenden von Whiskys.
Taketsuru macht sich daran, das neu erworbene Wissen systematisch niederzuschreiben und hält alle Eindrücke seiner Reise fest. Er saugt alle Informationen auf wie ein trockener Schwamm. Innerhalb von zwei Jahren erfährt der Japaner so viel über Scotch Whisky, dass er guten Gewissens zurück in seine Heimat reisen kann, um hier das Zeitalter und das Fundament für die Geschichte des Japanischen Whiskys einzuläuten.